CDU: Schulen und Lehrkräfte brauchen bei Inklusion mehr Hilfe des Landes
Viele Schulen im Kreis Kleve werden mit Blick auf die Inklusion vom Land personell unzureichend ausgestattet, so die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Margret Voßeler und Dr. Günther Berg-mann. Im Kreis Kleve findet inklusiver Unterricht an rund 20 weiterführenden Schulen statt. „Die Schulen erhalten vom Land jedoch unzureichende Personalzuweisungen und zu wenig Unterstützung für notwendige Fortbildungen der Lehrkräfte“, kritisiert Margret Voßeler die aktuelle Personalpolitik der Landesregierung. Wollen Schulen ihre Lehrkräfte durch Weiterbildung auf die Inklusion vorbereiten, müssten sie sich selbst um geeignete Angebote bemühen.
„Die Landesregierung lässt gerade jene Schulen allein, die die geringste Erfahrung im Bereich des ´Gemeinsamen Lernens´ haben und sich neu der Aufgabe stellen“, so Dr. Günther Bergmann, Ab-geordneter für die nördlichen und rechtsrheinischen Gebiete des Kreises. Im Kreis Kleve werden an den Grundschulen etwa 360 und an den weiterführenden Schulen rund 490 Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf im Rahmen des ´Gemeinsamen Lernens´ gefördert. Auch für sie müsse bestmögliche Qualität bei Bildung und Betreuung gewährleistet sein.
Neben einer zu verbessernden Personalzuweisung steht daher die Fortbildungspraxis in der Kritik der Landtagsabgeordneten. Sie fordern mehr Qualifikationsanstrengungen für Lehrerinnen und Lehrern. Die CDU habe im Landtag stets auf diese Problematik hingewiesen, hätte aber bei Rot-Grün kein Gehör gefunden, das räche sich jetzt für die Landesregierung. Margret Voßeler: „Es häufen sich Beschwerden, weil das Land schlichtweg nicht genügend Personal bereitstellt. Rot-Grün darf eigene Versäumnisse nicht auf dem Rücken von Schulen, Lehrkräften, Eltern und Kindern austragen.“