Abgeordnetengespräch mit VBE zu bildungspolitischen Themen
Trafen sich zum Abgeordnetengespräch: Bernd Lindenau (VBE Geldern Förderschule), Petra Vogt MdL, Margret Voßeler MdL, Dr. Günther Bergmann MdL, Gabriele Janicki (VBE Kleve Hauptschule), Jens Willmeroth (VBE-Kreisvorsitzender Grundschule), Gertrud Kersten (VBE Kleve Förderschule) (v.l.n.r.).
In einem Gespräch mit Vertretern des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) diskutierten die Landtagsabgeordneten des Kreises Kleve, Margret Voßeler und Dr. Günther Bergmann, über das Thema Schulen im Wandel und damit einhergehende Herausforderungen für alle Schulformen im Kreis Kleve. Bei dem Gespräch in der Grundschule „An den Linden“ in Kleve war auch Petra Vogt, CDU-Sprecherin im Landtagsausschuss für Schule und Weiterbildung, anwesend.
Ein zentraler Kritikpunkt von Förder-, Grund-, Real- und Hauptschulen war, dass die Zuweisung von Lehrerstellen durch die Bezirksregierungen an die Schulämter unter anderem auf Basis des Sozialindex erfolgt. Der Index für den Kreis Kleve gehört aufgrund der guten Gesamtsituation des Kreises zu den fünf niedrigsten in ganz NRW. Folglich werden den Schulen weniger Lehrer zugewiesen; dies betrifft vor allem auch Sonderpädagogen. Aus dem Bereich der Grundschulen kam daher die Anregung, den Lehrerzuweisungen einen schulbezogenen Sozialindex zugrunde zu legen, der den unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Schulen Rechnung trägt.
Aus Sicht der Teilnehmer waren zwei Punkte ebenfalls von großer Bedeutung: Funktionierende und ausreichende Vertretungssysteme müssen aufgebaut und entlastende Schulverwaltungsassistenz sichergestellt werden.