Bergmann dankte bei Landrat Spreen der Polizei im Kreis Kleve
Landrat Wolfgang Spreen sprach nun mit Dr. Günther Bergmann MdL über die Situation der Polizei vor Ort.
Der Landtagsabgeordnete für die nördlichen und rechtsrheinischen Bereiche des Kreises Kleve, Dr. Günther J. Bergmann, traf sich nun zum Abgeordnetengespräch mit dem Landrat des Kreises Kleve, Wolfgang Spreen, zum Thema Polizei.
Dabei stand die Sach- und Personalausstattung der Kreispolizeibehörde (KPB) Kleve im Fokus. Hier sei der Landrat als Chef dieser Behörde von Zuweisungen durch das Land abhängig, betonte Bergmann. Er habe sich im Landtag von NRW daher in mehreren Kleinen Anfragen an die Landesregierung gewandt und so auf die Missstände aufmerksam gemacht: Die KPB Kleve verliere in den nächsten Jahren durch Ruhestand und persönliche Versetzungswünsche in andere Behörden massiv Polizeibeamtinnen und -beamte. Da müsse Düsseldorf endlich gegensteuern, da das Land für sächliche und personelle Ausstattungen der KPB verantwortlich sei. Ein weiteres Problem seien verwendungseingeschränkte oder wegen Krankheit ausfallende Beamtinnen und Beamte. Diese Punkte führten zu einem weiteren Anstieg der schon jetzt hohen Zahl an Überstunden und Krankheitstagen der Diensttuenden.
Erschwerend käme hinzu, dass sich die Sachausstattung verschlechtert hätte. So habe sich beispielsweise seit 2010 die Zahl der Streifenwagen im Kreis um neun und die der Zivilfahrzeuge sogar um 14 verringert.
Umso lobenswerter sei es, dass die Polizei trotz aller widrigen Umstände ein solch großes Engagement zeige, waren sich Bergmann und Spreen einig. „Die Polizei vor Ort leistet trotz der knappen Personaldecke und der Ausstattungsmängel hervorragende Arbeit. Dafür kann man nicht oft genug Danke sagen", so Bergmann.