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Bergmann weiter gegen Fracking

Der CDU-Landtagsabgeordnete für die nördlichen und rechtsrheinischen Bereiche des Kreises Kleve, Dr. Günther Bergmann, lehnt den Einsatz von Fracking weiter ab. Er hatte sich schon ganz früh, im Frühjahr 2012, klar gegen den Einsatz dieser Gasgewinnungsmethode ausgesprochen. Dabei werden Wasser und Chemikalien wie Benzol in den Boden gepresst, um die Durchlässigkeit des Bodens für die Erdgasförderung zu erhöhen. Betroffen ist der gesamte nördliche Kreis Kleve beidseits des Rheins, der im Bereich Saxon I West liegt, für den die Firma British Gas eine Aufsuchungslizenz hat. „Das Risiko, dass die eingesetzten Chemikalien ins Grundwasser gelangen, ist einfach zu groß“, so Bergmann. Seiner Meinung nach dürften auf Basis heutiger Erkenntnisse Fracking-Projekte im Kreis nicht genehmigt werden. Dies würden auch zwei Gutachten des Bundesumweltministeriums und der Landesregierung unmissverständlich deutlich machen. „Gesundheitsgefährdende Chemikalien haben im Boden und im Grundwasser nichts zu suchen“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete dazu. Schließlich gewännen die Städte hier das Trinkwasser aus dem Rhein und deshalb seien die Gefahren schlichtweg zu groß. Bergmann hat sich in der Landtagsfraktion dafür stark gemacht, dass auch der Parteiführung in Berlin die klaren Positionen der NRW-CDU übermittelt werden. Der Fraktionsvorsitzende Karl-Josef Laumann schickte daher jetzt einen entsprechenden Brief aus Düsseldorf an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, in dem er anmahnt, dass unter derzeitigen Bedingungen kein Fracking in NRW erlaubt werden dürfe. „Die Sicherheit der Bevölkerung muss Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben“, so Bergmann. Die investitionswilligen Unternehmen seien innovationsstark und würden sicher bald unschädliche Verfahren entwickelt haben, so dass jetzt viel Forschung und Geduld angesagt seien.

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